Hallo liebe Fersenbeinfraktur Leidensgenossen
Nach einem Sturz von einer Leiter erlitt ich (Rentner, 64 Jahre, 78 kg, 178 cm, Nichtr., kein Diab., sportl. aktiv) am 21. Juli 2010 einen (geschlossene Reposition) Fersenbeinbruch (rechter Fuß, Calcaneus Trümmerfraktur 4 Teile, Joint Depression Type,keine Gelenkbeteiligung) , Titanplatte und 8 Schrauben (Osteosynthese ohne Verwendung von Knochenzusatzmaterial)).
Habe zu Hause unmittelbar nach dem Unfall mit Eisauflagen begonnen,daher kaum Anschwellung am Fuß. Am gleichen Tag erhielt ich noch einen Beingips. Ergänzend am nächsten Tag CT. CT zeigte das Ausmaß des Trümmerbruchs. Dann Warten auf einen OP-Termin .
Operation erfolgte am 29. Juli 2010. Hatte unmittelbar nach der OP erhebliche Schmerzen, dadurch mehrstündiger Aufenthalt in der Intensivstation. Es wurde vergessen (trotz Ankündigung durch Anätysist) einen Schmerzkath¬¬eder am Bein zu setzen. Hinweis: Unfallkliniken haben bei dieser Art von Fraktion normalerweise die besten Erfahrungen und somit auch die besseren Operateure.
Am 1. Tag nach der OP sollte ich das Laufen auf Gehhilfen üben. In Begleitung eines Physiotherapeuten ging es 20 Minuten im Flur hin und her sowie treppauf und treppab. War für mich kein Problem, denn ich hatte ja schon die Möglichkeit zu Hause vor der OP ausreichend zu üben. Am nächsten Morgen zeigte sich eine ausgedehnte Spannungsblase (5cm lang, 1cm breit sowie 1cm hoch) am Fuß. Ab sofort war nur noch Liegen durch die ärztliche Visite angeordnet. Kein Verlassen des Bettes außer zur Toilette. Mein Wunsch an die ärztliche Visite nach Lympgdrainagen wurde abgelehnt (Begründung: Gewebswasseransammlungen infolge der OP am Fuß werden über die Venen abgebaut. Darüberhinaus erhalte ich ja abschwellende Tabletten (Lasix). Richtig ist: Gewebsansammlungen im Fuß werden zu 20% über die Venen und zu 80% über die Lymphe abgebaut (Aussage meiner Physiotherapeutin (Hausbesuch)). Die Spannungsblase wurde in der Uni- Unfallchirurgie 2 x punktiert.
Am 6. August Entlassung aus der Uni-Unfallchirurgie mit dem Hinweis, dass mit einer ansteigender Fußbelastung in physiotherapeutischer Behandlung in etwa 8 Wochen nach OP begonnen werden kann (24. September 2010). Weiterbehandlung bei einem ortsansässigen Orthopäden. Eine weitere Empfehlung der Uni-Klinik war nach etwa 1 Woche den Fuß 3-4xtäglich kalt abzuduschen. Dieser Empfehlung komme ich bis heute nach. Die 3 minütige Kaltwasserdusche ist sehr angenehm insbesondere kühlend für den Fuß.
Erhalte seit der Krankenhausentlassung manuelle Lymphdrainage (Hausbesuch, Fußschwellung geht täglich zurück) und seit dem 8. September Krankengymnastik zwecks Fußmobilisierung (Anordnung des Orthopäden).
Ich habe in der Nacht 1-2 Schmerztabletten (Novalmin) bis 24. August genommen. Die stechenden Schmerzen in der Ferse (Wundheilung und Nervenschmerzen) konnten aber auch damit nicht wirklich bekämpft werden. Das dauert nämlich so seine Zeit, bis diese wirklich abklingen (5-6 Wochen). Muß man mehr oder minder wohl aushalten. Tagsüber durch Ablenkung auch nicht das Problem. Nur in der Nacht ist es wirklich störend. Immer wieder Fahrradfahren mit den Beinen in der Luft und Bewegung der Zehen (halbstündlich) hilft insbesonders in der Nacht.
Seit der OP verwende ich immer parallel zu den Pharmatabletten homöopathische Mittel (Globuli) wie Arnika, Symphytum, Calcium Carbonicum und Ruta sowie Sulfur ab 8. September. Inwiefern diese Mittel die Heilung positiv beeinflußt haben, vermag ich leider nicht zu sagen. Von Homöopathen wird jedoch empfohlen trotz der Pharmamedikamente die homöopathischen Mittel parallel einzusetzen.
Übrigens weder in der Unfallklinik noch zu Hause habe ich nachts einen Trombosestrumpf oder eine Trombosebinde angewendet (Druckschmerzen waren für mich zu groß, womöglich durch die Nekrose. Wichtig jedoch: Bein im Bett immer in Hochlage). Niedermolekulares Heparin ((Clexane 40mg wegen Tromboserisik) habe ich 5,5 Wochen nach der OP auf Anraten des Orthopäden und des Hausarztes abgesetzt. Begründung: ich habe mehr Bewegung am Tage, immer wieder (halbstündlich) kurzzeitig mit Gehhilfen herumlaufen und nach 5 Wochen Benutzung des häuslich vorhandenen Ergometers mit 50 – 90 W Leistung (allmähliche Laststeigerung) für eine Dauer von 5-10 Min. 3-4 x am Tag. Wichtig: keine Fersenbelastung nur Belastung auf den Fußballen. Für den Kreislauf und die Fußmobilisierung bringt das wirklich viel. Uniklinik gab mir die Heparinspritzen für die Dauer von mehr als 8 Wochen zur Anwendung (60 St.).
Bereits in der Uni-Unfallklinik hat sich eine Wundrandnekrose entlang der Narbe gebildet (7 cm lang und 1 cm breit). Diese ist jedoch absolut trocken. Wird jetzt vom Hausarzt mit einem durchsichtigem GEL über 3 Tage aufgeweicht (Verband) und abgelöst. Anschliessend soll mit einem Gel-Heilpflaster (bleibt dann etwa 1 Woche drauf) weiterbehandelt werden. Den Vorschlag des behandelnden Orthopäden, den Fuß 15 Min. in warmen Wasser zu Hause baden, damit die Nekrose sich ablöst, sind wir nicht nachgekommen. Hier habe ich mich bei meinem Hausarzt beraten lassen und ich denke, sein Vorschlag ist in meinem Fall die bessere Anwendung alllerdings wie ich erfahren habe ist diese Behandlungsart auch teuer und wird von manchen Ärzten daher nicht angewendet. Nur die Wundheilung soll bei dieser Methode sehr gut sein.
Um den Heilungsverlauf dokumentieren zu können habe ich täglich bis dato digitale Fotos von der Wundheilung der Ferse aufgenommen. Übrigens das Fersenbein wurde nach Angaben der Ärzte (Klinikum als auch Orthopäde) perfekt wieder hergestellt. Der Operateur hat mir von einer Metallentfernung zu einem späteren Zeitpunkt wegen der erneuten OP-Wunde abgeraten.
Ich melde mich wieder mit dem weiteren Verlauf meiner Genesung.
Nach einem Sturz von einer Leiter erlitt ich (Rentner, 64 Jahre, 78 kg, 178 cm, Nichtr., kein Diab., sportl. aktiv) am 21. Juli 2010 einen (geschlossene Reposition) Fersenbeinbruch (rechter Fuß, Calcaneus Trümmerfraktur 4 Teile, Joint Depression Type,keine Gelenkbeteiligung) , Titanplatte und 8 Schrauben (Osteosynthese ohne Verwendung von Knochenzusatzmaterial)).
Habe zu Hause unmittelbar nach dem Unfall mit Eisauflagen begonnen,daher kaum Anschwellung am Fuß. Am gleichen Tag erhielt ich noch einen Beingips. Ergänzend am nächsten Tag CT. CT zeigte das Ausmaß des Trümmerbruchs. Dann Warten auf einen OP-Termin .
Operation erfolgte am 29. Juli 2010. Hatte unmittelbar nach der OP erhebliche Schmerzen, dadurch mehrstündiger Aufenthalt in der Intensivstation. Es wurde vergessen (trotz Ankündigung durch Anätysist) einen Schmerzkath¬¬eder am Bein zu setzen. Hinweis: Unfallkliniken haben bei dieser Art von Fraktion normalerweise die besten Erfahrungen und somit auch die besseren Operateure.
Am 1. Tag nach der OP sollte ich das Laufen auf Gehhilfen üben. In Begleitung eines Physiotherapeuten ging es 20 Minuten im Flur hin und her sowie treppauf und treppab. War für mich kein Problem, denn ich hatte ja schon die Möglichkeit zu Hause vor der OP ausreichend zu üben. Am nächsten Morgen zeigte sich eine ausgedehnte Spannungsblase (5cm lang, 1cm breit sowie 1cm hoch) am Fuß. Ab sofort war nur noch Liegen durch die ärztliche Visite angeordnet. Kein Verlassen des Bettes außer zur Toilette. Mein Wunsch an die ärztliche Visite nach Lympgdrainagen wurde abgelehnt (Begründung: Gewebswasseransammlungen infolge der OP am Fuß werden über die Venen abgebaut. Darüberhinaus erhalte ich ja abschwellende Tabletten (Lasix). Richtig ist: Gewebsansammlungen im Fuß werden zu 20% über die Venen und zu 80% über die Lymphe abgebaut (Aussage meiner Physiotherapeutin (Hausbesuch)). Die Spannungsblase wurde in der Uni- Unfallchirurgie 2 x punktiert.
Am 6. August Entlassung aus der Uni-Unfallchirurgie mit dem Hinweis, dass mit einer ansteigender Fußbelastung in physiotherapeutischer Behandlung in etwa 8 Wochen nach OP begonnen werden kann (24. September 2010). Weiterbehandlung bei einem ortsansässigen Orthopäden. Eine weitere Empfehlung der Uni-Klinik war nach etwa 1 Woche den Fuß 3-4xtäglich kalt abzuduschen. Dieser Empfehlung komme ich bis heute nach. Die 3 minütige Kaltwasserdusche ist sehr angenehm insbesondere kühlend für den Fuß.
Erhalte seit der Krankenhausentlassung manuelle Lymphdrainage (Hausbesuch, Fußschwellung geht täglich zurück) und seit dem 8. September Krankengymnastik zwecks Fußmobilisierung (Anordnung des Orthopäden).
Ich habe in der Nacht 1-2 Schmerztabletten (Novalmin) bis 24. August genommen. Die stechenden Schmerzen in der Ferse (Wundheilung und Nervenschmerzen) konnten aber auch damit nicht wirklich bekämpft werden. Das dauert nämlich so seine Zeit, bis diese wirklich abklingen (5-6 Wochen). Muß man mehr oder minder wohl aushalten. Tagsüber durch Ablenkung auch nicht das Problem. Nur in der Nacht ist es wirklich störend. Immer wieder Fahrradfahren mit den Beinen in der Luft und Bewegung der Zehen (halbstündlich) hilft insbesonders in der Nacht.
Seit der OP verwende ich immer parallel zu den Pharmatabletten homöopathische Mittel (Globuli) wie Arnika, Symphytum, Calcium Carbonicum und Ruta sowie Sulfur ab 8. September. Inwiefern diese Mittel die Heilung positiv beeinflußt haben, vermag ich leider nicht zu sagen. Von Homöopathen wird jedoch empfohlen trotz der Pharmamedikamente die homöopathischen Mittel parallel einzusetzen.
Übrigens weder in der Unfallklinik noch zu Hause habe ich nachts einen Trombosestrumpf oder eine Trombosebinde angewendet (Druckschmerzen waren für mich zu groß, womöglich durch die Nekrose. Wichtig jedoch: Bein im Bett immer in Hochlage). Niedermolekulares Heparin ((Clexane 40mg wegen Tromboserisik) habe ich 5,5 Wochen nach der OP auf Anraten des Orthopäden und des Hausarztes abgesetzt. Begründung: ich habe mehr Bewegung am Tage, immer wieder (halbstündlich) kurzzeitig mit Gehhilfen herumlaufen und nach 5 Wochen Benutzung des häuslich vorhandenen Ergometers mit 50 – 90 W Leistung (allmähliche Laststeigerung) für eine Dauer von 5-10 Min. 3-4 x am Tag. Wichtig: keine Fersenbelastung nur Belastung auf den Fußballen. Für den Kreislauf und die Fußmobilisierung bringt das wirklich viel. Uniklinik gab mir die Heparinspritzen für die Dauer von mehr als 8 Wochen zur Anwendung (60 St.).
Bereits in der Uni-Unfallklinik hat sich eine Wundrandnekrose entlang der Narbe gebildet (7 cm lang und 1 cm breit). Diese ist jedoch absolut trocken. Wird jetzt vom Hausarzt mit einem durchsichtigem GEL über 3 Tage aufgeweicht (Verband) und abgelöst. Anschliessend soll mit einem Gel-Heilpflaster (bleibt dann etwa 1 Woche drauf) weiterbehandelt werden. Den Vorschlag des behandelnden Orthopäden, den Fuß 15 Min. in warmen Wasser zu Hause baden, damit die Nekrose sich ablöst, sind wir nicht nachgekommen. Hier habe ich mich bei meinem Hausarzt beraten lassen und ich denke, sein Vorschlag ist in meinem Fall die bessere Anwendung alllerdings wie ich erfahren habe ist diese Behandlungsart auch teuer und wird von manchen Ärzten daher nicht angewendet. Nur die Wundheilung soll bei dieser Methode sehr gut sein.
Um den Heilungsverlauf dokumentieren zu können habe ich täglich bis dato digitale Fotos von der Wundheilung der Ferse aufgenommen. Übrigens das Fersenbein wurde nach Angaben der Ärzte (Klinikum als auch Orthopäde) perfekt wieder hergestellt. Der Operateur hat mir von einer Metallentfernung zu einem späteren Zeitpunkt wegen der erneuten OP-Wunde abgeraten.
Ich melde mich wieder mit dem weiteren Verlauf meiner Genesung.